Windows XP Service Pack 2 (SP2)
Windows XP Service Pack 2 Bewertung der Redaktion
Windows XP ist zweifellos eines der legendärsten Betriebssysteme von Microsoft. Nach seiner weltweiten Veröffentlichung im Oktober 2001 wurde es schnell zum Erfolg: Bis zum Januar 2006 wurden 400 Millionen Exemplare verkauft. Seine Popularität blieb auch nach der Einführung von Windows Vista Anfang 2007 ungebrochen, da es als benutzerfreundlicher angesehen wurde und eine bessere Kompatibilität mit anderen Entwicklungen aufwies als sein Nachfolger.
Mit der Version von Service Pack 2 (SP2) vom August 2004 wurde eine Reihe kritischer Sicherheitskorrekturen und -aktualisierungen bereitgestellt sowie neue Funktionen, mit denen es sich vom Update des Service Pack 1 (SP1) von 2002 abhob. Alle in SP1 enthaltenen grundlegenden Aktualisierungen wurden in die SP2-Version übernommen und boten einen umfassenden Schutz gegen eine Reihe von Viren und anderen Sicherheitsbedrohungen.
Unter den eingeführten Änderungen war das neue Sicherheitscenter-Dashboard eines der Aushängeschilder dieser Version. Das Hilfsmittel wurde automatisch gestartet und gab Warnungen zu Schwachstellen im System aus (z. B. bei beschränkter Funktion bzw. abgeschalteter Firewall, Antiviren-Schutz oder automatischen Updates). Dadurch hatten Benutzer eine höhere Kontrolle und konnten diese kritischen Funktionen besser verwalten. In diesem Zuge wurde auch die Windows-Firewall standardmäßig automatisch eingeschaltet.
Internet Explorer erhielt zusätzliche Sicherheitsmerkmale, wie etwa die Neueinführung einer Funktion, die Pop-ups und beiläufige Downloads verhinderte. Zu diesen sicherheitsbezogenen Änderungen wurden mit SP2 eine Reihe von Multimedia-Updates eingeführt – einschließlich Windows Media Player 9.
Das alles sind sehr nützliche Dinge, aber es gab auch einige signifikante Kompatibilitätsprobleme mit bestehender Software in der SP2-Version. Auch die Internet Explorer-Aktualisierungen verursachten Probleme mit Websites, die bestimmte Skripte einsetzten (z. B. ActiveX-Steuerelemente). Außerdem stellte sich die Frage, weshalb keine Trojaner- und Antiviren-Scanner enthalten waren.
Vorteile: bessere Sicherheitsschnittstelle durch das neue Sicherheitscenter; bessere Konfigurationsmöglichkeiten der Windows-Firewall; zusätzlicher Internet Explorer-Schutz und besserer Multimedia-Software.
Nachteile: Kompatibilitätsprobleme mit vorhandener Software und dem Internet Explorer; kein umfassendes Scanning auf Viren oder Trojaner.
Fazit: Mit Windows XP Service Pack 2 wurden einige dringend benötigte Aktualisierungen und Änderungen eingeführt, wodurch die PCs von Millionen von Benutzern vor den rapide zunehmenden Bedrohungen besser geschützt wurden. Manch einer hielt die weitreichenden Änderungen jedoch nicht für stimmig, was dazu führte, dass viele Benutzer auf essenzielle Aktualisierungen verzichteten, die die Frontend-Änderungen enthielten. Trotz der Probleme ist das SP2 weiterhin eine der wichtigsten Stufen in der XP-Laufzeit, die sich mit dem Auslaufen des grundlegenden XP-Supports 2009 dem Ende nähert.
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